Lothar Gollnow, Jahrg. 1940, wohnte bis ’45 mit seiner Familie in der Schwelmer Straße 36. Sein Vater war bei der Flak. Er berichtet am 19. Januar 2013, dass sich am Ende der Schwelmer Straße die Gärtnerei Schade mit Gewächshäusern befand, die vor Ort Gemüse, Kräuter und Blumen verkauften. Daneben, direkt an der Stadtgrenze, war ein […]
Kategorie: Zeitzeugenberichte
Aufgeschrieben zur Erinnerung an meine Eltern, die auch in schwerer Zeit zusammenhielten und uns Kindern eine glückliche Kindheit bescherten und für meine Familie. Meine Vorfahren mütterlicher- und väterlicherseits stammen aus Schlesien. Und so wäre die Tatsache, dass ich in Oels/Schlesien geboren wurde nicht weiter erstaunlich, wären nicht meine Schwester Annelies (1940) und mein Bruder […]
Die Bergstraße Nr. 1
Auf der Fahrt nach Teltow geht es über den Ostpreußendamm¹, an der Giesensdorfer Kirche (links), an der Giesensdorfer Grundschule, sowie dem Giesensdorfer Gemeindehaus (rechts), vorbei. Nach Passieren der Kreuzung Lindenstraße / Wismarer Straße geht es leicht bergan. Ein Höhenunterschied von etwa vier Metern ist zu überwinden, der jedoch in der Winterzeit bei nasser Fahrbahn rasch […]
Die „96“
Hallo, durch ihren Vortrag im Birkengarten wurde ich ermuntert, hier noch ein paar Details zur Straßenbahnlinie 96 beizutragen: Bis 1950 fuhr die Straßenbahn vom Flughafen Tempelhof durch bis zur Machnower Schleuse. Damals gab es einen Ost- und einen West-Schaffner; diese wechselten aber nicht an der Grenze, sondern erst am BVG-Knotenpunkt an der Lindenstraße. Dadurch konnten […]
Die Kinder der Nachkriegszeit sind erwachsen geworden und haben nun selbst Kinder und auch in Lichterfelde Süd wächst in den siebziger Jahren eine neue Generation heran. Man hatte sich mit der Grenze zu Teltow arrangiert. Der Stacheldraht, die Panzersperren, die Wachtürme mit den starken Scheinwerfern auf dem Dach, die in der Dunkelheit in die Fenster […]
Die Kinder vom Berg
Fast 50 Jahre sind es her, dass ich mich noch einmal nach so vielen Jahren mit dem Thema „der Kinder vom Berg, vom Rehhof und von der so genannten Unterwiese“ in Lichterfelde Süd, dem ehemaligen Torfstichgebiet am Teltowkanal, befasse. Ja, es gab einen Anlass, der mich zurück in die Kindheit, Nachkriegszeit und Jugend gebracht hat. […]
Am 28. Februar 1934 wurde im Rittberg-Krankenhaus ein schreiendes Ungeheuer zur Welt gebracht und meine Mutti sagte immer, ich hätte seitdem nie gelernt meinen Mund zu halten. Das hatte Vorteile und Nachteile; aber ich lernte schnell von den Resultaten der Nachteile, denn niemand mag einen Schlaumeier. Wir wohnten in der Wilhelmstraße, Ecke Frauenstraße in Lichterfelde […]
Aus dem Steglitzer Kerngebiet kommend, zog ich in den 60-er Jahren in eine kleine Ofenheizungswohnung der Märkischen Scholle nach Lichterfelde Süd auf den Berg. Auf den Berg? Alle sprachen hier vom „Berg“! Es war (und ist) ein Gebiet, das vom S-Bahn-Gelände, der Stadtgrenze (damals mit Streckmetallzaun etc.) und dem Teltowkanal „eingerahmt“ oder besser begrenzt und, […]
Vom 117-er zum 184-er
Ein Bericht über den Fahrplanwechsel im Dezember 2012 Eigentlich wollte ich ja nur meine Erlebnisse zum Fahrplanwechsel bei uns im Dezember 2012 festhalten. Aber dann kamen dabei all die Erinnerungen, von denen ich meinte, sie als Denk- oder Erinnerungsanstöße doch noch voran stellen zu wollen: So bildet ein kleiner Rückblick – ohne Anspruch auf Vollständigkeit […]
Der „Bunker“ vom Berg
In diesem Jahr erfuhren wir erstmalig von einem Bunker, den es am Ostpreußendamm gegeben haben sollte. Das war deshalb merkwürdig, weil es Berichte gab, nach denen sich die Bevölkerung bei „Fliegeralarm“ zu bestimmten Luftschutzbunkern in der Umgebung begeben sollte. Außerdem hatte die Märkische Scholle in bestimmten Abständen ihrer Siedlung wie im Haus Schwelmer Straße 2 […]