Der Ostpreußendamm hat seinen Namen seit dem 1. Oktober 1961. Von 1878 bis 1961 hieß er Berliner Straße.
Berliner Straße 121Berliner Straße 1930 , die ersten Häuser der Märkischen Scholle sind gerade bezogen.Berliner Straße / Dorstener Straße in der Zeit des NationalsozialismusEin Bild aus dem Jahr 1934 oder 1935 – Lebensmittelgeschäft Berliner Straße/ Dorstener StraßeVor dem Fremdarbeiterlager im 2. Weltkrieg – auf der westlichen Seite am Ende der Berliner Straße
Dorstener Straße / Berliner Straße im April 1944Am 23.August 1943 zerstörte eine Luftmine die Häuser Berliner Straße / Lindenstraße. Das Eckhaus wurde später zweistöckig wieder aufgebaut.Dieses Foto aus dem Jahr 1946 oder 1947 zeigt das damalige Bierlokal „Bergbaude“. Die Bergbaude wurde im Jahr 1936 gebaut. Seit 1980 ist dort am Ostpreußendamm 106 das Kroatische Restaurant Birkengarten.
Lebensmittelgeschäft Wippler in der Berliner Straße Ecke Müllerstraße. ca. 1950
Das Lebensmittelgeschäft von A. Fischer, oben mit Sohn W. Fischer, am 8.4.1951. Das Geschäft gab es über fünfzig Jahre, vom Bau der Scholle-Siedlung bis in die achtziger Jahre.Das Bild stammt vermutlich aus dem Jahr 1951 oder 1952. Es wurde anlässlich eines harmlosen Feuerwehreinsatzes am Kino Odeon (damals Berliner Str.) ohne Drohneneinsatz aufgenommen. Hinter dem Kino sieht man die Wismarer Str. (noch ohne Bebauung) und in der Ferne den Turm von Telefunken und den Schornstein der Spinnstofffabrik (Spinne genannt). Der Schornstein war eine weithin sichtbare Landmarke und bei entsprechender Witterung verbreitete sich in Lichterfelde Süd ein unangenehmer Geruch nach Schwefelwasserstoff. Die Rauchfahne ganz links könnte vielleicht aus dem Industriegebiet am Teltower Hafen stammen.Dieses Bild wurde ebenfalls anlässlich des harmlosen Feuerwehreinsatzes aufgenommen. Bemerkenswert sind die zerstörten Wohnhäuser (bezeichnet als Ruinen) neben dem Kino. Noch eine historische Anmerkung, die nicht mit dem Bild in Zusammenhang steht: Unweit des rechten Bildrandes wurde 1945 eine Panzersperre (Barrikade) quer zur Berliner Straße errichtet.Berliner Straße Nr. 118 im Jahr 1952
Diese drei Fotos zeigen den Grenzübergang an der damaligen Berliner Straße in Richtung Teltow nach 1952. Der Westen hatte den Übergang für den Fahrzeugverkehr geschlossen, nachdem man hier im Sommer 1952 den Juristen Walter Linse, den man vor seinem Wohnhaus entführt hatte, über diesen Grenzübergang über Teltow nach Ostberlin und später nach Moskau verschleppte, wo er im Dezember 1953 hingerichtet wurde.Winter 1952/53 – Auf dem zugefrorenen Torfstich konnten die Kinder Eishockey spielen. Im Hintergrund die Gewächshäuser von Kakteen Hahn.Berliner Straße mit den Geschäften Proske, Bandelow und ZankBerliner Straße 77 im September 1955
Kolonie Erbkaveln – Die ersten Spatenstiche im Jahr 1956Berliner Straße – Im Hintergrund die Gewächshäuser der Kali Versuchs- und LehranstaltBerliner Straße – Hier wurde noch bis 1955 Torf gestochenOstern 1960 in der Berliner Straße, im Hintergrund die Hausnummer 85. Hier steht heute das Möbelhaus „Möbelhof in Lichterfelde“.
Blick von der Schwelmer Straße auf die verlängerte Berliner Straße. Mittig im Bild die Bäckerei Zinne in Seehof
Blick auf die Grenzanlagen an der Berliner Straße kurz nach dem MauerbauBerliner Straße Nr. 104 – über dem Lebensmittelladen im Jahr 1958Feinkost-Fischer am Ostpreußendamm im Jahr 1959. Vor dem Geschäft der Inhaber Alfred Fischer mit Enkelsohn Jörg.Auf der „Unterwiese“ 1959, jetzt Ostpreußendamm 94-100. Im Hintergrund das Eckhaus Ostpreußendamm/Dorstener Straße.Kolonie Erbkaveln – 1959Kolonie Erbkaveln 1960
Kleiner Rummel in der Berliner Straße im Frühjahr 19601960 – Nach einem Herthasieg im SüdpolEin Zollbeamter und ein Grenzkommissar in der Weihnachtszeit am Ende der Berliner Straße.
Die Straßenbahn auf dem Ostpreußendamm, etwa dort, wo später das Mittelstufenzentrum gebaut wurde. Im Hintergrund sieht man die Häuser in der ehemaligen Bergstraße.Die Straßenbahn auf dem Ostpreußendamm zwischen Schwelmer und Dorstener StraßeOstpreußendamm/Lindenstraße vor Gebrüder MannsOstpreußendamm/Lindenstraße
Fotograf der vier oberen Straßenbahnbilder: Hans Siebert
Die Straßenbahn 96 fuhr von der Machnower Schleuse bis zum Bahnhof Tempelhof. Ab Oktober 1950 mussten Fahrgäste an der Stadtgrenze am Ostpreußendamm die Bahn wechseln, da der grenzüberschreitender Verkehr von der BVG eingestellt worden war. Grund dafür waren Verhaftungen von BVG-Personal durch die Volkspolizei.Ostpreußendamm 1963 – Im Hintergrund das ODEON – Kino. (HKB)Ostpreußendamm 1963 – Links im Bild die Gewächshäuser von Kakteen Hahn. (CWS)Lindenstraße Ecke Ostpreußendamm 1963. Straßenbahn 78 und der Bus Linie 1. (CWS )Ostpreußendamm 1963 – Links im Bild der Zaun der Bergbaude. (CWS)
Diese 4 Fotos mit freundlicher Genehmigung von Bildarchiv Spors, Fotos Hilkenbach (HKB), bzw. Schmiedeke (CWS).
In „Süd“, die 96, T1 Bus, Polizeimelder und Toilettenhäuschen.Juli 1963 – Blickrichtung Süd – rechts im Bild das ehemalige Kino „ODEON“.Bergbaude 1963
Cafe Proske im Jahr 1963Die Post am Ostpreußendamm Nr.123a von September 1960 bis Juli 1975August 1964 – Die Grenzanlagen am Ende des OstpreußendammMitte der sechziger Jahre – Blick auf das Blockhaus
Bau der Häuser am Ende des Ostpreußendamm im Jahr 1964Blick in Richtung Ostpreußendamm – man erkennt die Felder der Kali Lehr- und Versuchsanstalt, die Häuser in der Bergstraße, die Bergbaude und die damalige Drogerie an der Schöppinger Straße.
Blick auf die Kolonie Erbkaveln im Jahr 19641964, seit drei Jahren fährt die Straßenbahn nicht mehr bis zur Schwelmer Straße.Bergbaude im September 1964Gastwirt der Bergbaude W.B. im Januar 1965
Ostpreußendamm im Winter 1965Der Ostpreußendamm im Jahr 1965Lebensmittelgeschäft Ostpreußendamm/Dorstener Straße Mitte der sechziger JahreFriseursalon Heckert am Ostpreußendamm 104 Mitte der sechziger Jahre
Das White Horse, ehemals Kino Odeon, am Ostpreußendamm 78 – Mitte der sechziger Jahre.
März 1970, damals gab es noch Schnee. Im Hintergrund die Bergbaude und eine Schnellreinigung, dort wo sich heute die Küche vom Birkengarten befindet. Weiterhin die Häuser der ehemaligen Bergstraße. Häuser und Straße gibt es nicht mehr.1971 – Blick von der nördlichen Teltowkanalseite auf die Häuser am Ende des Ostpreußendamm. Vorne auf Teltow – Seehofer Seite der Wachturm der DDR.Rodelberg am Ostpreußendamm im Januar 1976Verkaufsraum der Bäckerei Hartmann am Ostpreußendamm – Ende der siebziger JahreVon 1989 bis 2012 war die Firma Möbelhof am Ostpreußendamm zu Hause. Mehr Fakten finden sie hier.
Der Ostpreußendamm im Jahr 1989. Die AGIP Tankstelle existiert noch nicht und die Ruine der Kopernikus Schule steht noch. Dem aufmerksamen Betrachter wird auffallen, dass auf dem Foto etwas fehlt. Richtig, der Autoverkehr. Der Ostpreußendamm war zu dieser Zeit noch Sackgasse.Restaurant Birkengarten im Jahr 1989. Der Belag des Ostpreußendamm besteht noch aus Kopfsteinpflaster.
Fotos von der Grenzöffnung am 14. November 1989 finden Sie hier.
Der Grenzübergang betrachtet im März 1990 aus dem Oberdeck des BVG-Busses der Linie E, der vorübergehend die Strecke zwischen Lichterfelde, Lindenstr. und Stahnsdorf, Waldschänke bediente.
6 Antworten auf „Ostpreußendamm“
Danke, super, ich schwärme in Erinnerungen. Wohne seit 1968 hier
Das freut uns! Falls du noch irgendwelche Fotos hast, würden wir uns natürlich freuen.
Wunderbar! Ostpreussendamm und Teltowkanal waren immer meine Lebensadern! Ich bin Jahrgang 1978 und wohne seitdem in der Soester Str. Gibt es von dieser Strasse eigentlich Bilder?
Foto 5 – vor dem Fremdarbeiterlager – fällt auf, das die beiden Uniformierten keine NS-Hoheitsadler am Uniformrock und Mütze haben. Die Uniformen dürften also noch aus der Zeit vor 1933 stammen. Ein Fremdarbeiterlager ist für diese Zeit jedoch nicht anzunehmen.
Danke für den Hinweis, wir werden das prüfen.
Sehr geehrter Wabnitz,
die Existenz des Fremdarbeiterlagers zum entspr. Zeitraum ist sicher, da wir Angehörige einer der abgebildeten Personen kennen und dies uns auch das Bild zur Verfügung stellte.
ERSTE Recherchen ergaben, dass es sich um Polizei-Iniformen handelt, die den „Adler“ (noch) nicht trugen.
Ich hoffe, dass das auch Ihrem Kenntnisstand entsprechen könnte und werde weiter recherchieren.
Nochmals Dank für Ihren Hinweis.
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional
Immer aktiv
The technical storage or access is strictly necessary for the legitimate purpose of enabling the use of a specific service explicitly requested by the subscriber or user, or for the sole purpose of carrying out the transmission of a communication over an electronic communications network.
Vorlieben
The technical storage or access is necessary for the legitimate purpose of storing preferences that are not requested by the subscriber or user.
Statistiken
The technical storage or access that is used exclusively for statistical purposes.The technical storage or access that is used exclusively for anonymous statistical purposes. Without a subpoena, voluntary compliance on the part of your Internet Service Provider, or additional records from a third party, information stored or retrieved for this purpose alone cannot usually be used to identify you.
Marketing
The technical storage or access is required to create user profiles to send advertising, or to track the user on a website or across several websites for similar marketing purposes.
6 Antworten auf „Ostpreußendamm“
Danke, super, ich schwärme in Erinnerungen. Wohne seit 1968 hier
Das freut uns! Falls du noch irgendwelche Fotos hast, würden wir uns natürlich freuen.
Wunderbar! Ostpreussendamm und Teltowkanal waren immer meine Lebensadern! Ich bin Jahrgang 1978 und wohne seitdem in der Soester Str. Gibt es von dieser Strasse eigentlich Bilder?
Foto 5 – vor dem Fremdarbeiterlager – fällt auf, das die beiden Uniformierten keine NS-Hoheitsadler am Uniformrock und Mütze haben. Die Uniformen dürften also noch aus der Zeit vor 1933 stammen. Ein Fremdarbeiterlager ist für diese Zeit jedoch nicht anzunehmen.
Danke für den Hinweis, wir werden das prüfen.
Sehr geehrter Wabnitz,
die Existenz des Fremdarbeiterlagers zum entspr. Zeitraum ist sicher, da wir Angehörige einer der abgebildeten Personen kennen und dies uns auch das Bild zur Verfügung stellte.
ERSTE Recherchen ergaben, dass es sich um Polizei-Iniformen handelt, die den „Adler“ (noch) nicht trugen.
Ich hoffe, dass das auch Ihrem Kenntnisstand entsprechen könnte und werde weiter recherchieren.
Nochmals Dank für Ihren Hinweis.