Auch am Lichterfelder Landweg existierte ein Zwangsarbeiterlager, dass später nach Kriegsbeginn von der Wehrmacht als Kriegsgefangenenlager genutzt wurde. Es gab sechs Baracken, von denen fünf quer und eine parallel zum Landweg standen.
Noch heute (2014) stehen einige der Gebäude, die in der Nachkriegszeit von unterschiedlichen Firmen genutzt wurden.
In der Zeit von 1953 bis 1966 wurden dort von der Berliner Orgelbauwerkstatt Karl Schuke Orgeln gebaut, die weltweit ihren Bestimmungsort fanden. Die Orgelbaufirma hat ihren Sitz nun in Alt-Schönow in Berlin-Zehlendorf.
Ab 1968 wurden auf dem Gelände Schultafeln produziert.
Zur Zeit ist hier eine Garten- und Landschaftsbau Firma ansässig.
Die Fotos, die mehr als zehn Jahre nach Kriegsende entstanden sind, können einen kleinen Einblick geben, wie es in der Zeit zwischen 1939 und 1945 am Landweg ausgesehen haben mag.